Die Luft wird wohl dünner am Wohnungsmarkt. Die Kaufpreise sind in den letzten Jahren schon eine Weile den Mietpreisen davon gelaufen, am besten lässt sich dies mit dem Faktor des Vervielfältigers darstellen. Hier wird die lokale Miete, oder die Miete der bestimmten Immobilie mit dem Kaufpreis verglichen. Das bedeutet bei einem Faktor von 30 müssen die Eigentümer 30 Jahre lang die Miete zum Kaufzeitpunkt einnehmen, um den Kaufpreis wieder einzuspielen. Dieser Vervielfältiger ist in den letzten Jahren stärker gestiegen. Das bedeutet, dass Die Immobilienpreise stärker stiegen als die Mieten. Auch die im Moment steigenden Zinsen sorgen für einen Anstieg der Kaufkosten.
Laut Hamburger Weltwirtschaftsinstitut, welches im Auftrag der Postbank ausgerechnet hat, dass die Nettokaltmieten im vergangenen Jahr bundesweit um fast 5 % gestiegen sind, sind die Kaufpreise für Wohnimmobilien in derselben Zeit jedoch um 17,2 % gestiegen. Der bereits erwähnte Faktor erhöhte sich dadurch von 25,8 auf 28,5 Jahresmieten, um den Kaufpreis wieder einzuspielen. Von daher erwarten viele Experten ein Ende der aufsteigenden Preisspirale am deutschen Wohnungsmarkt. Für viele Investoren und Kapitalanleger, die Wohnmobilen als Altersvorsorge nutzen, ist bei einem Faktor von maximal 30 Schluss. Dieser Faktor gilt als Schallgrenze. Nur in äußerst beliebten Lagen und bei besonderen Immobilien könnte etwas mehr drin sein.
Perspektive der Immobilienpreise bis Dezember 2022
Ein hoher Vervielfältiger birgt das Risiko, dass künftige Preissteigerungen schon einkalkuliert sind und der Ertragswert bei einem Wiederverkauf sinken könnte. Auch bei den Immobilienportalen werden Daten ausgewertet. So geht das Portal Immowelt davon aus, dass die Preise bereits in diesem Jahr in vielen Regionen fallen werden. Siehe die Tabelle über diesem Absatz. Insbesondere erwähnt das Portal die Städte: Berlin, Dortmund, Frankfurt, Leipzig, Stuttgart und Nürnberg. Zwar scheinen hier die Mieteinnahmen weiterhin gut zu sein, doch ein hoher Verkaufsgewinn durch die hohen Investitionskosten sind nicht zu erwarten. Der Zeitpunkt für einen Immobilienverkauf scheint daher im Moment noch gut zu sein. Dies könnte sich bald ändern.
Immobilienbewertung in Berlin Mitte
Berlin und Brandenburg
Die Online-Immobilienbewertung als 1. Indikation
Bitte beachten Sie, das die Online-Bewertung nicht alle Faktoren Ihrer Immobilie widerspiegeln kann. Um den Wert zu präzisieren, ist es notwendig einen Termin mit einem unserer Wertgutachter zu vereinbaren. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.
Pingback: Die Bauzinsen steigen auf mehr als vier Prozent an