Kalle besitzt ein schönes Haus am Rande der Stadt, dieses nutzt er zurzeit für sich selbst. Er ist ins Alter gekommen, die Arbeit im Garten macht ihm zu schaffen, und es stehen bald große Sanierungsarbeiten am Haus an. Daher würde er gerne in eine kleinere Wohnung ziehen, in der er ein ruhigeres Leben führen kann.
Nun möchte Kalle seine Immobilie privat veräußern, dafür hat er auf Verkaufserfahrungen von Bekannten zurückgegriffen. Mit einer festen Preisvorstellung im Kopf ging er in die Onlinebewerbung seines Hauses.
Es hat eine Weile gedauert, bis sich ein Kaufinteressent auf Kalles Anzeige gemeldet hat. Woran könnte es gelegen haben, dass trotz des attraktiven Hauses die Anfragen ausblieben? Den Grund dafür, werden wir in einem späteren Artikel behandeln.
Zu Kalles Freude, wollte der Kunde das Haus besichtigen. Nach der vielversprechenden Hausbegehung, teilte der Kunde sein Kaufinteresse mit. Der Kunde hatte es aber eilig mit der Kaufentscheidung, da er ein weiteres Objekt in Aussicht hatte. Für die Bewertung von Kalles Haus benötigt er einige Unterlagen, damit seine Bank sicherstellen kann, dass das Haus auch finanziert wird.
Welche Unterlagen werden benötigt?
Leider hat Kalle seine Arbeit im Vorfeld nicht akkurat erledigt und musste dann eine große Enttäuschung erleben. Der vielversprechende Kunde zieht weiter, denn er konnte in der Kürze der Zeit, die erforderlichen Unterlagen nicht bekommen und hat sich somit anderweitig entschieden. Die Interessenten fragen nach einer Vielzahl von Informationen für die Objetkbewertung, die sie z. B. von der finanzierenden Bank erhalten haben. Folgende Unterlagen sollten Sie mindestens zur Verfügung stellen:
Zur Veräußerung von Häusern:
- Exposé
- Baubeschreibung
- Wohnflächenberechnung
- Grundriss, am besten bemaßt
- Aktueller Grundbuchauszug
- Energieausweis
- Lageplan, Flurkarte
- Auskunft aus dem Baulastenverzeichnis
Geht es um den Verkauf von Grundstücken und Wohnungen, benötigen Sie andere Unterlagen, die wir in einem anderen Artikel beschreiben werden.