Wie entwickeln sich die Preise bei Miet- und Zinshäusern?
Die Preise für Miet- und Zinshäuser sind zwar stabil aber in einer Seitwärtsbewegung, die Entwicklung der letzten Quartale blieb deutlich unter den Erwartungen und schlug sich in einigen wenigen Bezirken, beispielhaft Neukölln, bereits in leichten Preisabschlägen nieder. Interessant wird der Immobilienmarkt in den nächsten Monaten und Jahren bleiben. Die Zwischen- bzw. Refinanzierung wird für viele zum jetzigen Zeitpunkt deutlich teurer als bei einem Kauf vor 2021. Die Zeit in der eine 0 oder eine 1 vor dem Komma bei den Finanzierungszinsen steht, ist vorbei, vermutlich für lange Zeit. Die Inflation, im März 2022 bei 7,3%, könnte weiterhin für steigende Finanzierungszinsen sorgen. Die Situation heute erinnert sehr an die 70er und 80er Jahre des vorigen Jahrhunderts.
Steigt die Inflation weiter, ist es für die Banken zwingend auch die Zinsen weiter anzuheben und die Anforderungen an das Eigenkapital der Investoren zu erhöhen. Paul Krugman, Nobelpreisträger und Wirtschaftswissenschaftler, rät den Zentralbanken, die Zinsen höher als die Inflationsrate anzusetzen, alle anderen Maßnahmen zur Inflationsbekämpfung würden erfahrungsgemäß kaum die erwünschte Wirkung der Senkung von Inflation bewirken. Dies könnte viele Eigentümer die demnächst eine Anschlussfinanzierung benötigen zum Verkauf zwingen. Die Preise könnten stagnieren, oder aufgrund der Zinslage und dem größeren Angebot leicht sinken, vielleicht sogar deutlich.
Miet- und Zinshäuser in Berlin | Adorable Immobilien
Über 2 Millionen Wohnungen finden sich in Berlin, ca. 87% davon befinden sich in den etwa 330.000 Miets- und Zinshäusern. 70 % dieser Häuser gehören privaten Investoren oder privaten Unternehmen. in den letzten 16 Jahren wurden von den 330.000 Miets- und Zinshäusern knapp 23.000 Stück verkauft. Das Berliner Zinshaus ist also sehr gefragt als Investitionsobjekt. Berlin bietet auf der einen Seite die Sicherheit, dass aufgrund der Wohnungsknappheit und beständigem Zuzug Mietwohnungen gefragt bleiben, womit Stabilität in der weiteren Entwicklung zu bestehen scheint. Auch hat Berlin im bundesweiten Vergleich immer noch Nachholbedarf bei den Immobilienpreisen. Sind Miets- und Zinshäuser also weiterhin gefragt?
Der Immobilienmarkt ist derzeit im Umbruch, die Preise steigen im Segment Miet- und Zinshaus nur noch in den wirklich guten Lagen. Erst sorgte die Pandemie für unterbrochene Lieferketten und steigende Preise bei den Rohmaterialien, was direkten Einfluss auf die Kosten bei den Neubauten hatte und hat und sich damit auch direkt in steigenden Verkaufspreisen niederschlug. Die steigenden Baupreise erhöhen aber auch die Kosten bei Sanierung oder Instandhaltung. Zweitens sorgt im Jahr 2022 der Ukraine-Konflikt für große Unsicherheit. Derzeit steigen Zinsen in einem rekordverdächtigen Tempo und die politische Unsicherheit wächst, verursacht durch den Berliner Senat - Thema gescheiterte Mietpreisbremse und Enteignungsdiskussion samt Volksentscheid. Dies alles sorgt dafür das viele Investoren und Eigentümer nun mit dem Gedanken spielen das eigene Mietshaus zu veräußern. Jetzt könnte (noch) der optimale Zeitpunkt für den Verkauf sein.
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